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Präludium und Fuge in Es-Dur für Orgel BWV 552 von Johann Sebastian Bach

Quelle: Partitur-Autograph

zum Notenmanuskript
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Entstehungszeitraum: 01.05.1928-11.10.1928
Quellentyp: Partitur-Niederschrift
Seiten: 54

Beschreibung: Konvolut (hoch 426 x 346 mm) aus einem Umschlag, zwei Bögen gelblichen Papiers ohne Vordruck und vier Lagen zu vier (I. Lage) bzw. zu je drei (II. bis IV. Lage) Bögen der gleichen Sorte Notenpapiers: 32 vorgedruckte Systeme, kein Firmenzeichen.
Den Umschlag bilden zwei Bögen (jeweils ein Bogen vorn und hinten) der gleichen Sorte vorgedruckten Notenpapiers: 20 alternierend enge und weite Systeme, kein Firmenzeichen. Bei dem vorderen Bogen ragt das erste Blatt über das zweite, beim hinteren das zweite Blatt über das erste hinaus. Die Bögen sind, wohl zur Verstärkung des Rückens, innen am Falz entlang zusammengeklebt. Als Schmutztitel vorn und hinten dient je ein Bogen des unbedruckten gelblichen Papiers; das zweite Blatt des vorderen Bogens ist Titelblatt.
Je ein Umschlagbogen und ein Bogen des Schmutztitels sind durch einen längs aufgeklebten weißen Leinenstreifen zu einer Einheit miteinander verbunden. Sechs dicke hellbraune Leinenstreifen sind quer auf die Außenseiten des Umschlags geklebt; zur Verstärkung des Rückens diente ein weiterer weißer, längs aufgeklebter Leinenstreifen, der sich inzwischen zum größten Teil wieder gelöst hat.
Die vier Lagen des Notenpapiers sind jede für sich mit rosafarbenem Faden geheftet; die Heftung der ersten drei Lagen hat sich teilweise gelockert; in die Heftung der vierten Lage sind auch Schmutztitel und Umschlag mit einbezogen. Mit Bleistift beschrieben; zahlreiche Eintragungen und Korrekturen mit Blei-, Rot-, Lila-, Blau-, Grünstift und schwarzer Tusche; Stempel; Rasuren.
Erste, dritte, fünfte und achte Umschlagseite sowie erste und dritte Seite des hinteren Schmutztitels oben rechts bzw. oben links lilafarbener Adressenstempel: ARNOLD SCHÖNBERG | CHARLOTTENBURG 9 | NUSSBAUM-ALLEE 17 | TEL.: WESTEND 2266; in B wird ausschließlich der hier beschriebene Adressenstempel benutzt.
Erste und achte Umschlagseite unten in der Mitte bzw. unten rechts Signatur der Österreichischen Nationalbibliothek mit schwarzem Stempel und schwarzer Tusche: L1 UE 835 GF bzw. mit Bleistift: UE 835 GF.
S. [I] Titel: PRAELUDIUM | UND | FUGE | IN ES-DUR | FÜR ORGEL | J. S. BACH | FÜR GROSSES ORCHESTER | GESETZT | VON | ARNOLD SCHÖNBERG; oben links ein an seinem oberen Rand aufgeklebter beigefarbener Papierzettel (quer 113 x 150 mm) mit vorgedrucktem Text: Es wird strengstens zur | Danachachtung gebracht, | Partituren und sonstige | Vorlagen sowohl gelegentlich des Kopierens als auch | des Kollationierens schonendst zu behandeln.; unten links handschriftliche Eintragung mit Bleistift von Felix Greissle: Alle Eintragungen mit Farbstift | sind während der Korrektur gemacht | worden | von Greissle; unten rechts Adressenstempel.
S. [II] ist leer.
S. 1-52: Notentext (vgl. Faksimilia der S. 1 und 52 im Band 25 der Reihe A, S. XI und XII); doppelte Paginierung: in den oberen Außenecken von 1 bis 51 mit Bleistift und auf den Außenrändern unterhalb des Notentextes von 1 bis 52 mit schwarzem Stempel; Taktnumerierung: oberhalb des Notentextes von 1 bis 17 zweifach, mit Bleistift und schwarzem Stempel, und von 18 bis 321 nur mit Bleistift, innerhalb des Notentextes von 1 bis 322 sowie unterhalb des Notentextes von 19 bis 223 nur mit schwarzem Stempel.

S. 1
Am oberen Rand Titel: Praeludium et [ist Korrekturergebnis] Fuga für Orgel von J. S Bach | für Orchester gesetzt von | Arnold Schönberg, rechts davon, rechteckig eingerahmt, Datierung: 1/V. 28.
Am rechten Rand oben, senkrecht stehend: Adressenstempel, in der Mitte mit Bleistift: Klar | Horn- | und | Trp= | stimmen | ansehen, | ob nicht | irrtümlicher- | weise | transponiert.
Im Bereich der Systeme 26-31 links, unterhalb des Notentextes, mit Rotstift: Aus [Korrekturergebnis] dieser Partitur sollen, | wie in den Variationen | für Orchester auch die | Oktavtranspositionen | entfernt werden. | Siehe die betreffende | Anweisung., in der Mitte mit Bleistift: Achtung, in den Hörnern [unterstrichen] | und Trompeten [unterstrichen] ist | Esdur | vorgezeichnet!!!, rechts mit Bleistift: Die Stimmen sind hier [rot unterstrichen] | beim Ausschreiben | zu transponieren [rot unterstrichen], darunter:
Es Klar E. H. in F
B „
Bass Klar in C
Hör in F
Trp in C!!
Am unteren Rand Fußnoten zu den verschiedenen transponierenden Instrumenten mit Bleistift: x) Alles „in C" notiert, also „nichttransponierend. | xx) Pic u Celesta transponieren Oktav höher, K F. u Kbs Oktav tiefer, rechts daneben [Trennungsstrich] xxx Harfe u Celesta | klingen hier natürlich in Oktaven. [Trennungsstrich], rechts daneben: Vorbemerkungen hierzu.
In der unteren Außenecke kreisrunder lilafarbener Stempel (ebenso auf allen anderen Recto-Seiten des Notentextes und auf der ersten Seite des hinteren Schmutztitels): ARCHIV DER UNIVERSAL-EDITION A.G.; in B wird ausschließlich der hier beschriebene U. E.-Archivstempel benutzt.
S. 2
Am linken Rand unten, senkrecht, mit Bleistift: Selbstverständlich im | Stich überall die | Schlüssel. Hier | stehen immer nur | die „Abweichungen | vom Normalen". Diese Bemerkung bezieht sich auf die Schlüsselsetzung an den Akkoladenanfängen; nur auf S. 1 (T.1-6) und S. 33 (T.206-211) sind Schlüssel notiert, ansonsten werden nur die Schlüsselwechsel angegeben.
S. 3
Am oberen Rand rechts mit Bleistift: Piccolo 8° tiefer | notieren.
S. 20
Im Bereich der Systeme 28-31 links mit Bleistift: Im Stich in der gewöhnlichen Reihenfolge | hier nur Irrtum.
Diese Bemerkung bezieht sich auf die Reihenfolge der Anordnung von Celesta und Harfe: in B wie in GA, im Originaldruck E umgekehrt.
S. 29-32 (T. 180-205)
T. 180-204: nur Akkoladenklammern, Taktstriche und Taktzahlen. Dazu auf S. 29 eine Bemerkung am oberen Rand des Systems 21 mit Rotstift, Korrekturen mit Bleistift: In die Takte 180 bis inclusive 204 [Korrekturergebnis für 205] sind die Takte 7 bis einschließlich 31 [Korrekturergebnis für 32] einzutragen | (Takt 180-204 [204 ist Korrekturergebnis für 205] | come sopra 1 7-31 [31 ist Korrekturergebnis für 32]; im Bereich der Systeme 29-32 links mit Bleistift: Stecher: selbstverständlich | ausstechen! Außerdem im Bereich des Systems 21 jeder Seite Taktzahlen mit Rotstift, die dem hier einzutragenden Notentext entsprechen: 7 bis 32.
S. 52
Am Ende des Notentextes im Bereich der Systeme 21-26 mit Bleistift: angefangen: 11. Mai 1928 | beendet: 11. Oktober 1928 | Arnold Schönberg; darunter Adressenstempel.

Dem Konvolut liegen bei:
1) Zwei lose Notenblätter in einem Briefumschlag mit Aufschrift der Österreichischen Nationalbibliothek.
1. Blatt
Quer 120 x 135 mm; oben, rechts und unten ungleichmäßig beschnitten; 10 vorgedruckte Systeme, kein Firmenzeichen.
Recto: Mit schwarzer Tinte und Rotstift beschrieben; unten nebeneinander zwei Adressenstempel und ein U.E.-Archivstempel; Inhalt: T. 286 I.II.Gg., Br., Vcl. (12/8: c"' bzw. c" bzw. c' statt fälschlich es"' bzw. es" bzw. es' in der Partitur).
Verso: Unten rechts auf dem Kopf stehend Adressenstempel.
2. Blatt
Quer 135 x 350 mm; unten ungleichmäßig beschnitten; 10 vorgedruckte Systeme; kein Firmenzeichen; das Blatt ist zweimal gefaltet, jeweils von rechts und links nach innen, die Falze sind ungefähr um 1/3 der Breite von den Rändern entfernt.
Recto (innen): Mit schwarzer Tinte (teilweise Bleistift überschreibend) und Rotstift beschrieben; rechts neben dem Notentext untereinander zwei Adressenstempel und ein U.E.-Archivstempel; Inhalt: T. 290 -292 1.2.3.4.Hr., 1.Trp., 1.2.3.4.Pos., Ta., Vcl. (T. 291 1.Trp. 6/8: c' statt fälschlich b in der Partitur; T. 290 5.Nz. - T. 292 1.Pos., T. 290 3.Pos.: anstelle der punktierten Halben Pause T. 290 1.Pos. 7-12/8 bzw. der Ganztaktpausen in der Partitur ist die korrekte, in GA wiedergegebene Notation eingetragen).
Verso (außen): Im Bereich der Systeme 4-6 rechts mit Bleistift: Schönberg | Präl. u. Fuge | Part.
Die auf beiden Blättern vorhandenen Korrekturanweisungen sind in E nicht berücksichtigt worden; vgl. auch entsprechende Anweisungen auf S. [2] der Quelle Ea bzw. Liste mit Schönbergs Eintragungen, ebenfalls in Ea, S. 36f.

2) Zwei Blätter Schreibmaschinenpapier (hoch 290 x 230 mm).
1. Blatt: recto und verso Kohlepapierdurchschlag eines mit Schreibmaschine geschriebenen Textes und einiger handschriftlicher Zusätze; 2. Blatt: recto mit Schreibmaschine beschrieben, verso leer. Die beiden Blätter sind in den oberen Außenecken mit Schreibmaschine paginiert von 1 bis 3. Auf der ersten und dritten Seite unten rechts U.E.-Archivstempel; S. [4] links unten, senkrecht stehend Adressenstempel. Inhalt: S. 1 und 2: Vorbemerkungen zu Orchesterwerken (neu ergänzut für die 1 Variationen opus 30 [sie!] und Präludium und Fuge vuon Bach: 1. bis 3. siehe Band 25, Reihe A, S. [34], 4. In der Bezeichnung der kurzen Noten ist hier unterschie- | den zwischen | staccato- (das sind die harten, schweren gestossenen) | -Noten) welche durch •, und | spiccato- (das sind die leichten, elastischen, geworfenen) -Noten, welche durch v gekennzeichnet sind. 1 5. - ist als Längenzeichen verwen- | det (tenuto und portato). Wenn darüber das Betonungszeichen | (r) gesetzt ist (=), so bedeutet das: betonen und ver- | längern; steht das Staccato- oder Spiccato-Zeichen darüber, | (= oder -r) so ist die Note gut auszuhalten und trotz- | dem durch eine kleine Pause von der folgenden (wie bei der | gewöhnlichen Verkürzung) zu trennen. 6. siehe Band 25, Reihe A, S. [34], 7. In dieser Partitur giebt es keine t r a n s p o n i e re n d e n Instrumente mehr. | Klarinetten, Bassklarinette, Englisch Horn, die Hörner und | die Trompeten sind wie alle anderen C-Instrumente behan- | delt, welche immer untransponiert notiert wurden, wie die | Posaunen, obwohl das Original-Rohr nicht in C steht. Denn | ein Instrument, das die vollständige chromatische Skala | besitzt, hat eine solche Ausnahme nicht mehr nötig. Es | wird hier längst nicht mehr diejenige | Stimmung genommen, bei welcher am wenigsten (oder keine) | Versetzungszeichen benötigt werden; die also darauf Rücksicht | nehmen, dass Bläser in Tonarten mit mehr als 2 Kreuzen oder Been | nicht zuhause sind; sondern die Mechanik entscheidet: ob die | Griffe hier oder dort leichter sind. Wenn nun auch zu | wünschen wäre, dass auch dieser letzte Unterschied endlich | falle, so sei immerhin dagegen vom Standpunkt des Kompo- | nisten aus nichts eingewendet und es wähle somit der Blä- | ser diejenige Stimmung, die die Ausführung jeweils am mei- | sten begünstigt. Die Partie der kleinen Klarinette kann | auf Es oder D geblasen werden, die der mittleren auf A, B | oder C und die der Bass-Klarinette auf A oder B. | Hier sind aber auch alle anderen Instrumen- | te, welche sonst in eine höhere (Piccolo, Celesta, | Glockenspiel, Xylophon und Flexa- | ton) oder in eine tiefere Oktav (Kontrabass | und Kontrafagott) transponierten, in der | wirklich klingenden Tonhöhe notiert. | Flageolett-Töne sind in den Streichern immer als „Griffe" | notiert, deren Tonhöhe mittels danebengesetzter kleiner eingeklammerter Noten | angezeigt wird. B. und 9. siehe 9. und 10. in Band 25, Reihe A, S. [34]; S. 3: Besetzung des Orchesters.



Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 25/26, S. 32-34
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: Dauerleihgabe der Universal Edition L1 UE 835 GF

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
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