Diese Quelle wird in der Schönberg-Literatur (Rufer WV S. 18, Maegaard I S. 70, Hough S. 53) fälschlicherweise als Autograph angesehen.
1 Bogen, quer ca. 375x265 mm; links aus 2 Blättern zusammengeklebt, so daß ein Rand von ca. 5-10 mm entsteht. Vertikal (zweifach) und horizontal (einfach) jeweils um die Mitte gefaltet. Beigefarbenes Papier, mit Gebrauchsspuren. In der Querfalte von links und von rechts eingerissen.
S. [1] rechts neben 2. Akkolade, Harmonium I/II, auf Rand roter Aufdruck eines runden Stempels, der nur in seiner unteren Hälfte lesbar ist: [...] d' │ ORLY │ 3 │ FRANCAISE.
S. [3] auf dem Seitenrand unten rechts violetter Aufdruck eines runden Archivstempels der Universal-Edition A.G., Wien.
Die Quelle enthält die üblichen Verlags-Eintragungen für die Einrichtung als Stichvorlage (Akkoladen- und Seitenziffern, Verlagsnummer, etc.) Der für den Abdruck im Blauen Reiter unten auf Rand geschriebene Vermerk Mit Bewilligung der Universal-Edition. A.G. Wien-Leipzig. ist mit Bleistift gestrichen und durch Universal Edition Nr. 6209 ersetzt.
Handschriftliche Zusätze Schönbergs zum Faksimile-Grundtext, wohl bei der Durchsicht für die Fertigstellung als Stichvorlage eingetragen, betreffen:
S. [1] am oberen rechten Rand ist op. 20 in Tinte ergänzt, dieser Vermerk ist dann mit Bleistift wieder gestrichen; mit gleichem Bleistift ist rechts neben dem Namen op. 20 ergänzt. (Für Details siehe Tabelle GA Reihe B, Bd. 24, 2, S. 5)
Nach Ausweis des Briefwechsels mit Kandinsky erhielt Schönberg mehrere separate Exemplare des Faksimiles (Dok 22, 24, s. u. S. 14f.). Im Spätsommer 1914 (nach 26.8., Dok 37, s. u. S. 16) übersandte Schönberg Ca1, an Hertzka/UE.