Titel

Werkgattungen

Papiersorten

Volltextsuche

Kategoriensuche

Verknüpfte Suche

Sie befinden sich hier: Alle Titel / Herzgewächse / Autographe Reinschrift

Herzgewächse

Quelle: Autographe Reinschrift
Verschollen

Quellentyp: Reinschrift

Beschreibung: Autographe Reinschrift. Enddatum 9/12.11. Verschollen. Vorlage für das Faks. in: Der Blaue Reiter, München (Piper) 1912.

Vermutlich 1 Bogen Notenpapier. 18 Systeme. Querformat, vermutlich ca. 375x265 mm. (Da der Reproduktionsfaktor nicht bekannt ist, kann vom Faksimile nicht mit Sicherheit auf die Maße des Autographs geschlossen werden.) Mit Tinte geschrieben. Nicht paginiert. Noch ohne Opuszahl.

S. [1] enthält T. 1-9. Kopftitel: Herzgewächse (M. Maeterlinck) │ für Sopran, Celesta, Harmonium und Harfe; rechts daneben: von Arnold Schönberg. Am Fuß der Seite, rechte Hälfte: Mit Bewilligung der Universal-Edition. A.G. Wien-Leipzig.

S. [2] enthält T. 10-16;

S. [3] enthält T. 17-22;

S. [4] enthält T. 23-Ende. Rechts unten: 9/12.11.

[HINWEIS: Die folgenden in den Quellenbeschreibungen zu findenden Verweise und Seitenangaben zu relevanten Dokumente (Dok) beziehen sich immer auf GA Reihe B, Bd. 24,2!]

Das Enddatum 9.12.1911 bezieht sich auf die Komposition des Liedes, vermutlich nicht auf die Fertigstellung der Reinschrift C*. Der besondere Schriftcharakter von C* legt nahe, daß dieses Manuskript speziell für die Faksimile-Veröffentlichung geschrieben wurde. Kandinskys endgültige Zustimmung zu einer Notenbeilage datiert vom 20.12. 1911 (Dok 5, s. u. S. 13). Noch am 12.1.1912 fragt Schönberg Kandinsky, wann dieser das Manuskript des Liedes für den Blauen Reiter benötige (Dok 8, s. u. S. 13). Am 20.1.1912 bittet er Hertzka um die Zustimmung zum Vorabdruck (Dok 10, s. u. S. 13). Münters Brief vom 27.1.1912 mahnt die umgehende Übersendung des Manuskripts an (Dok 14, s. u. S. 14), am 6.2.1912 bestätigt Kandinsky den Eingang. Der Herausgeber nimmt daher die Daten 20.12.1911 (oder gar noch später: 20.1.1912) und 5.2.1912 als zeitlichen Rahmen für die Herstellung der Reinschrift C* an. Auf jeden Fall ist C* unabhängig von den Instrumental-Proben für die geplante Uraufführung im Februar 1912.

Aus dem Brief Reinhard Pipers an Schönberg vom 18.3.1912 (Dok 23, s. u. S. 15) geht hervor, daß der Verleger des Blauen Reiter im März 1912 durch die Vermittlung Kandinskys von Schönberg das Autograph C* als Geschenk erhielt. Klaus Piper, München, teilte dem Herausgeber telefonisch mit, daß sich heute kein Schönberg-Autograph im Besitz der Familie Piper befindet. Dr. Ernst Reinhard Piper bestätigte dies brieflich (16.2.1988).


Quellensiegel: C*
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 24, 2, S. 4

zurück