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Streichquartett Nr. 3

Quelle: Niederschrift

Entstehungszeitraum: 03.02.1927-08.03.1927
Quellentyp: Niederschrift
Papiersorte: J.E.&Co. Protokoll. Schutzmarke | No. 13 | 22linig (22,8 x 34,7 cm). Firmenzeichen links unten: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend die Firmenbezeichnung.

Beschreibung:

In einem rot-weiß-orange gemusterten Schuber (hoch 366 x 276 mm) liegen ein hellgelber Schnellhefter, ein unbeschriftetes Notenblatt und 36 beschriftete Notenblätter lose beieinander.
Der hellgelbe Schnellhefter (Pappe; hoch ca 350 x 258 mm; Firmenzeichen: Soennecken-Schnellhefter) ist am Rücken um ca 20 mm nach innen gefaltet, in der Falte sind 5 Metallklammern angebracht; das Vorderblatt ist heute im vorderen Falz abgerissen. Außer mehreren Bibliotheksvermerken S.[I] mit Bleistift von Schönbergs Hand: III. Streich-Quartett op 30 | von Arnold Schönberg | Wien IV. | Wiedner Hauptstraße 12.
Das unbeschriftete Notenblatt (hoch 339 x 270 mm; 12 Systeme vorgedruckt; Firmenzeichen: [Vignette] 2b6.12Lin.) ist links zur Verstärkung ca 5 cm jenseits des Falzes auf recto und verso liegend in mehreren Schichten gefaltet, die zum Teil zusammengeklebt sind; links eine, dann zwei nebeneinanderliegende Lochungen. Ihre Entfernung voneinander entspricht der der Lochungen auf den beschrifteten Notenblättern voneinander; das Blatt hat also wohl als Schmutztitel des Konvoluts mit Rückenverstärkung innerhalb des Schnellhefters gedient.
Die beschrifteten Notenblätter gehören zwei Sorten vorgedruckten Notenpapiers zu:
a) 27 Blätter (1 bis 24, 28, 35 und 36): Quer 265 x 344 mm; Falz links. 22 Systeme vorgedruckt; am Fuß der Recto-Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E.&Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | No. 13 | 22linig. Alle Blätter nur einseitig beschriftet (nur auf 1[v] zusätzliche Eintragungen), und zwar gemessen am Vordruck recto: 1–3, 13, 15–18 und 20; verso: 4, 8, 10–12, 14, 22–24, 28 und 36; recto in Gegenrichtung: 9 und 21; verso in Gegenrichtung: 5–7, 19 und 35. Geht man von der Beschriftung aus und nimmt die beschriftete Seite in Leserichtung als Recto-Seite, so befindet sich das Firmenzeichen bei Blatt 1–3, 13, 15–18 und 20 am Fuß der Recto-Seite links, bei Blatt 9 und 21 am Kopf der Recto-Seite rechts auf dem Kopf stehend, bei Blatt 4, 8, 10–12, 14, 22–24, 28 und 36 am Fuß der Verso-Seite links, bei Blatt 5–7, 19 und 35 am Kopf der Verso-Seite rechts auf dem Kopf stehend. (Im folgenden ist die Beschriftung Maßgabe der Festlegung von recto und verso.)
b) 9 Blätter (25–27 und 29–34): Quer 269 x 337 mm. 20 Systeme vorgedruckt; kein Firmenzeichen. Alle Blätter nur recto beschriftet.
Am Fuß aller Blätter Lochungen, in denen das Grundmuster: eine Lochung und dann zwei nebeneinanderliegende (vgl. dazu oben das unbeschriftete Notenblatt), ein- oder mehrfach ausgeführt ist; dieses Lochungsmuster findet sich in einfacher Ausführung auch am linken Rand der Blätter 1–3 von oben nach unten laufend, der Blätter 21–27 und 29–36 von unten nach oben laufend und am rechten Rand der Blätter 15–18 von unten nach oben laufend.
Auf den Recto-Seiten aller Blätter ist mit überwiegend Bleistift der Notentext eingetragen: Blatt 1–12 der I., 13–18 der II., 19–27 der III. und schließlich 28–36 der IV. Satz. Überwiegend 4 Akkoladen auf den Systemen 1–4, 6–9, 11–14 und 16–19; nur auf S. 9 und 35 steht die vierte Akkolade auf dem System 17–20, auf S. 20 ist die dritte bzw. vierte Akkolade auf die Systeme 12–15 bzw. 17–20 notiert; S. 18 am Ende des II. Satzes weist nur drei Akkoladen auf System 1–4, 6–9 und 11–14 auf, S. 27 am Ende des III. Satzes sogar nur eine auf System 1–4. Durchgehende Paginierung in den Ecken rechts oben; durchgehende Taktnumerierung der Sätze, die Zahlen sind auf weite Strecken Korrekturergebnis für die um 1 abweichende. S. 7 ist System 1–4, S. 15 System 6–9 mit schwarzer Tinte nach rechts verlängert. Zahlreiche Korrekturen mit Bleistift, schwarzer Tinte, blauem, grünem, rotem, hell- und dunkellila Farbstift. Viele von den Korrekturen wurden erst vorgenommen, nachdem die Kopie Ba hergestellt worden war; viele der Bleistiftkorrekturen sind als solche ohnehin nur aus der Differenz zu Ba erkennbar. Die überwiegende Mehrzahl der Korrekturen jedoch hat sich in Lesarten von Ba post corr. niedergeschlagen; nicht übernommen wurden lediglich die Korrektur der Bogensetzung auf S. 14 zu 29 3/16 bis 301/161.Gg. (vgl. TkA zum II. Satz) mit Bleistift, die Eintragungen auf S. 23 mit schwarzer Tinte (vgl. TkA zum III. Satz 92 Vcl. 7/8, 95 1.Gg. 4.Nz., 96 1.Gg. 4.Nz., 97 1.Gg. 5/16 und 99 1.Gg., Vcl. 1/8 bzw. 1/16), zwei auf S. 30 mit Blaustift (vgl. TkA zum IV.Satz 63 2.Gg. 1/8 und 67 Br. 5/8), die Ergänzung auf S. 31 von pp zu 87 1.Gg. 8/16 und # zu 91 Vcl. 1/8 mit Bleistift, die Eintragungen auf S. 32 und 33 wieder mit schwarzer Tinte (vgl. TkA zum IV.Satz 112 1.Gg. 1.Nz. und 128 3/4) und eine auf S. 34 mit Lilastift (vgl. TkA zum IV.Satz 157 2.Gg. 3/8).

S. 1 oben mit braunschwarzer Tinte Titel: III. Streichquartett op 30, weiter rechts: Frau Elizabeth Sprague Coolidge gewidmet, und: Arnold Schönberg; davon sind III., op 30 und die Widmung erst eingetragen worden, nachdem die Kopie Ba hergestellt worden war. Später von fremder Hand mit Bleistift eingetragen sind oben links die Bibliothekssignatur und rechts nochmals der Komponistenname, ebenso auf der Rückseite des Blattes weitere Bibliothekseintragungen.
Bestandteile des in Ba kopierten Textes dagegen sind die folgenden Eintragungen, die – wenn nicht anders erwähnt – mit Bleistift vorgenommen wurden:
Die römischen Satzzahlen außer auf der jeweils ersten Seite der Sätze 1, 13, 19 und 28 (jeweils mit Rotstift) auch oben in der Mitte von S. 2–11 (2–7 mit Rotstift), S. 14 und S. 20 (mit Rotstift).
S. 1 rechts oben: 24/I.1927; unten links: Stecher: meine Stichanweisungen befolgen! | von der UE verlangen!, Mitte: Zu den Vorbemerkungen: (E), (A), (D), (G), (C) bedeutet auf der | E=, A=, D=, G=, C= Saite, und rechts mit Blaustift: Kopist: | Beim Stimmen= | ausschreiben: | Achtung auf | das schnelle | Tempo – für | Wendestellen | ist ein voller | Takt Pause | das Mindeste! | Sch.
S. 4 unter T. 104 des I.Satzes: 8 x 13=104.30/I.27; am Fuß der Seite links: + = pizz mit der linken Hand, und: (E)(A)(D)(G)(C) = E = A= D= G = C= Saite, gleich darüber: Zu den Vorbemerkungen.
S. 5 über T. 136 bzw. 137 des I. Satzes Andeutung der Reihenvariante durch T bzw. U.
S. 12 rechts unten am Ende der Notierung des I.Satzes: 10/II.1927.
S. 13 rechts oben am Anfang des II. Satzes: 4/II.27; am Fuße der Seite bestätigende Anmerkung zur Tonhöhe 16 2.Gg., Br. 3 und 5/16.
S. 14 unten auf T. 32 des II. Satzes bezogene Warnung für Stecher, Kopist, Korrektor im Hinblick auf die Zweiunddreißigstel- bzw. Vierundsechzigstelwerte und zwei Anmerkungen zur Tremolonotierung.
S. 15 oben rechts Erklärung des Luftpausezeichens; zu T. 59 des II.Satzes: 99, d. h. Nummer des verwendeten Reihensegments.
S. 18 am Ende der Notierung des II. Satzes: 20/II.1927 | Schönberg.
S. 19 rechts oben am Anfang des III. Satzes: 3/II 27.
S. 22 über T. 73 des III. Satzes: hier acht Tage krank gewesen! | Sch.
S. 27 am Ende der Notierung des III. Satzes: 4/III.1927 | Schönberg.
S. 28 rechts oben am Anfang des IV. Satzes: 5/II.27. | 3./III 27 [beide Zeilen unterstrichen].
S. 36 am Ende der Notierung des IV. Satzes: 8/III.1927 | Arnold Schönberg.
Bestandteile des in Ba kopierten Textes sind auch die folgenden Lesarten von B ante corr., die wichtige Tonhöhendifferenzen zur endgültigen Fassung darstellen; sie wurden wie in Ba auch schon in B korrigiert:
I. Satz T. 276 6/8 bis 277 1.Gg.: Unterstimme fehlt; 2.Gg. Oberstimme a" statt h".
T. 300 1.Gg. 7/8 bis 301 2.Nz.: b"–h'–h'–b" statt h'–b"–b"–h'.
IV. Satz T. 184 Vcl. 3–6/8: Ursprünglich einen Halbton höher B–des–d–as.


Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 21, S. 4–5
Standort: Library of Congress
Signatur: ML29c.S36Case

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