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Moderner Psalm

Quelle: Particellniederschrift, autograph

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Entstehungszeitraum: 02.10.1950
Quellentyp: Niederschrift
Papiersorte: ohne Firmenzeichen. 13linig (28 x 21,6 cm), dreimal gelocht. Vermutlich aus einem Heft mit Lochheftung.
ohne Firmenzeichen. 17linig (45,7 x 30,5 cm). Bedrucktes Lichtpauspapier.
ohne Firmenzeichen. 18linig (17,8 x 21,3 cm). Mit zahlreichen kleinen Lochungen.
ohne Firmenzeichen. 6linig (17,4 x 20,2 cm). Zahlreiche, von einer Spiralfeder stammenden kleine Lochungen am Innenrand.
Seiten: 17

Beschreibung: (Vgl. die Faksimileausgabe dieser Quelle: Moderne Psalmen von Arnold Schoenberg, hrsg. von R. Kolisch, Mainz 1956).´
Acht lose Blätter (Blatt 1, 2 und 3 sind mit Tesastreifen zusammengeheftet), von denen jedes aus zwei Einzelblättern bzw. aus zwei oder mehreren abgeschnittenen Teilen von Einzelblättern zusammengeklebt wurde; dabei ist jedes Blatt nur aus Einzelblättern bzw. Blatteilen einer Papiersorte zusammengefügt.
a) Blatt 1
Papiersorte ß (Vgl. GA, Reihe B, Bd. 19, S. 100): Obere Teile (je 8 Systeme) von 2 Blättern, quer ca. 190 x 419 mm.
Ursprünglich bestand das Blatt aus zwei unbeschnittenen Blättern (ß1 und ß2), die bei Überlappung von ca. 2 cm (das je linke Blatt liegt an der Klebestelle oben) seitlich aneinandergeklebt wurden; Vorderseite des neuen Blattes: linke Hälfte = ß1[v], rechte Hälfte = ß2[r], Rückseite des neuen Blattes: linke Hälfte = ß2[v], rechte Hälfte = ß1[r] – die Lochungen sind also in der Mitte des neuen Blattes. Wohl erst nachdem die Niederschrift B auf dem Blatt eingetragen worden war, wurde der untere Streifen (5 Systeme) des neuen Blattes abgetrennt, die Schnittfläche ist unregelmäßig; der Streifen wurde dann an der Klebestelle wieder auseinandergetrennt und die beiden Blatteile für die Skizzierung späterer Passagen verwendet: vgl. Quelle A Blatt 5 (unterer Teil von ß1) und Blatt 7 (unterer Teil von ß2).
b) Blatt 2 und 3
Papiersorte ε (Vgl. GA, Reihe B, Bd. 19, S. 112): je zwei unbeschnittene Blätter sind bei Überlappung von ca. 2 cm (je das linke Blatt liegt an der Klebestelle oben) seitlich aneinandergeklebt.
Blatt 2 (quer 179 x 408 mm): die Vorder- bzw. Rückseiten der ursprünglichen Einzelblätter bilden Vorder- bzw. Rückseite;
Blatt 3 (quer 179 x 405 mm): die Rück- bzw. Vorderseiten der ursprünglichen Einzelblätter bilden Vorder- bzw. Rückseite.
c) Blatt 4, 5, 6 und 7 Papiersorte γ (Vgl. GA, Reihe B, Bd. 19, S. 111): die Blätter (eine Linie oben und 9 Systeme) bestehen aus je vier zusammengefügten Teilen. Die beiden oberen Teile sind vollständige Blätter, von denen lediglich ein Streifen am Innenrand abgeschnitten wurde, um die Spiralfederlochungen zu beseitigen; die beiden unteren Teile sind von einem in gleicher Weise am Innenrand beschnittenen vollständigen Blatt abgeschnitten (bzw. sind die Hälften eines solchen Blattes, von dem auch der Streifen mit der Linie abgeschnitten wurde). Die vier Teile jedes Blattes sind seitlich aneinandergeklebt, die Klebestellen sind mehrmals durch Tesafilmstreifen verstärkt.
d) Blatt 8
Papiersorte δ: quer 246 x 373 mm; eine Linie oben und 9 Systeme.
An ein großes Blatt, das den oberen Teil des Originalblattes bis System 9 vollständig darstellt, wurden rechts mindestens 4 kleine Blatteile angefügt, die aller Wahrscheinlichkeit nach vom gleichen Originalblatt abgeschnitten wurden, mit Sicherheit aber der unteren Hälfte eines Blattes der Papiersorte δ entstammen (die kleinen Unregelmäßigkeiten der Rasterung lassen die Identifikation ohne weiteres zu); zusammengehalten werden die Teile von unterklebtem Noten- und anderem Papier; Überklebung im 2. Fünftel von System 8, im 5. Fünftel von System 3, etwa in der Mitte des Blattes ein rechteckiges Loch.
Die Blätter sind überwiegend mit Bleistift beschrieben (mit Bleistift ist auf den Blättern 1, 2 und 3 auch die Linie für den Sprecher gezogen), einige Eintragungen sind mit schwarzer Tinte ausgeführt, weniges mit Blau- oder Rotstift ergänzt; häufig sind Korrekturen, Überschreibungen, Rasuren. Durchlaufende Taktnumerierung. S. 1 oben in der Mitte Besetzungsliste und Datumsangabe: 2. Oktober 1950.
Wie aus der Aufstellung GA, Reihe B, Bd. 19, S. 114 hervorgeht, ist die Art der Notierung des fortlaufenden Notentextes auf die Blätter ungewöhnlich und in sich uneinheitlich; die autographe Paginierung (je rechts oben auf den Seiten) entspricht wie die Nachlaßnumerierung dem Fortgang des Stückes.

Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 19, S. 113–114
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 56, 3285-3294, 3296-3300

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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